Vor einigen Monaten fand Junghund Fiete seinen Weg zu unser Tier-Physiotherapie. Der Schäferhund-Mix Rüde war zeitweise Bewohner im Tierheim Geldern und dort viel sein ungewöhnlicher Gang auf. Obwohl er erst 1 Jahr alt ist, hatte er bereits einen Unfall in seinem Geburtsland Griechenland, der ihm sein Becken zertrümmert hat. Sein Becken und sein Oberschenkelknochen sind leider schief wieder zusammen gewachsen. Um den Fehlstand zu beheben wurden Becken und Knochen noch einmal gebrochen und möglichst gerade wieder zusammen gesetzt.
Die Operation und Heilung der Gewebe-Strukturen und Knochen verlangte viel Geduld von dem aktiven Hund ab. Durch die Operation ist eine natürliche Bewegung wieder besser möglich – dennoch taten dem Rüden auch nach der OP Becken und Hinterhand weh. Das zeigte sich darin, dass Fiete immer noch in einer Schonhaltung lief.
Er entlastete sein hinteres rechtes Bein und stellte es weit heraus. Er hob das Bein häufig an und hüpfte auf drei Beinen. Im Stand war Fietes Wirbelsäule gebogen und nicht gerade, wie es im Normalfall ist. Diese Fehlbelastung ging zulasten der linken Schulter. Zudem konnte Fiete seinen Kopf kaum heben, da es ihm muskulär nicht möglich war. Die Bemuskelung seiner Vorhand war sehr ausgeprägt und sprach dafür, dass Fiete den Hauptteil des Gewichts mit den Vorderbeinen und Schultern trug.
Wenn eine solche Schonhaltung nicht aufgelöst wird, kann es dazu kommen, dass Fiete auf den Vorderbeinen lahmen würde. Denn das Gewicht, das normalerweise von den Hinterbeinen getragen wird, wird nun vorne aufgefangen und kompensiert. Auf lange Sicht wird durch die Entlastung der Hinterbeine Muskelmasse abgebaut und die Stabilität leidet.
Um diesem Teufelskreis zu entkommen, ist es wichtig, die Ursache der Schmerzen heraus zu finden und die Schonhaltung zu behandeln.
Die Massage bewirkt:
Ergänzende Fitness-Übungen sorgen für:
Das Lösen der Verspannungen und Blockaden fand Fiete super und er fand bereits neue Besitzer. Auch für sie steht nun im Vordergrund, die Beweglichkeit seines Körpers aufrecht zu erhalten und die Schmerzen so gering wie möglich zu halten.
Mit regelmäßigem Fitnesstraining steht einem fröhlichen Hundeleben nichts im Wege!
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