„Spondylose deformans“ ist einen Gelenkserkrankung der Wirbelsäule.
Bei Spondylose bildet sich Knochengewebe an der Wirbelsäule und zwar an den Unterseiten der Wirbelkörper. Diese Zuwächse werden im Laufe der Zeit mehr und können dazu führen, die Wirbel miteinander zu „verbinden“. Natürlich sind die Wirbel dann nicht mehr beweglich, da sie fest aneinander hängen.
Spondylose führt zu Bewegungseinschränkungen des Hundes und kann zu Schmerzen führen. Leider ist Spondylose nicht heilbar. Daher ist es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und den Schmerzen entgegen zu wirken.
Spondylose kann grundsätzlich überall an der Wirbelsäule vorkommen, wie der Brust- und Halswirbelsäule.
Diese Wirbelsäulenproblematik kann auftreten:
Sollte ein Hund an einer chronischen Erkrankung leiden oder ein Trauma hinter sich haben, empfiehlt sich auch immer ein regelmäßiger Check-up der Wirbelsäule beim Tierarzt oder beim Hundephysiotherapeuten.
Die Ausdehnung des Knochengewebes wird in Grad 1 bis Grad 5 unterschieden:
Leichte Zuwächse an den unteren Wirbelkörpern
Bildung kleiner Schnäbel in Richtung des nächsten Wirbelkörpers
Deutliche Schnabelbildung an den Übergängen
An zwei Wirbeln haben sich kleine Schnäbel gebildet, die sich aufeinander zu bewegen, aber noch keine Verbindung dieser Wirbel bilden
Die Brückenbildung - Die Schnäbel haben sich vollständig aneinander angenähert und bilden eine Brücke von Wirbel zu Wirbel
Leidet dein Hund an Spondylose, wird seine Beweglichkeit anfangs leicht und mit der Zeit immer stärker eingeschränkt. Um die Spondylose 100% zu erkennen, braucht es fast immer Röntgenaufnahmen. Es gibt aber deutliche Anzeichen an denen du erkennst, dass deine Fellnase an Spondylose leidet.
Einige Hunderassen haben überdurchschnittlich oft mit Spondylose zu kämpfen:
Spondylose gehört zu den degenerativen Gelenkerkrankungen und ist nicht heilbar. Sie baut sich aber erst innerhalb von Jahren auf. Anfangs sind es nur wenige bis keine Einschränkungen – mit zunehmendem Fortschreiten der Spondylose werden die Einschränkungen aber schwerwiegender.
Daher ist es wichtig, Vorsorge zu betreiben. Leidet dein Hund an einer der oben beschriebenen Unregelmäßigkeiten oder gehört zu den Rassen die häufiger betroffen sind, solltest du die Wirbelsäule regelmäßig untersuchen lassen. Das kann beim Tierarzt oder beim jährlichen Checkup deines Hundephysiotherapeuten gemacht werden.
Sollte dein Hund schon an Spondylose leiden, gilt es die Beweglichkeit bestmöglich zu erhalten und die eventuell auftretenden Schmerzen zu lindern. Mit regelmäßiger Physiotherapie kann man die Symptome lindern und die Schmerzen verringern. Stimme dich dazu mit deinem Hundephysiotherapeuten ab, welche Therapieformen individuell für deinen Hund sinnvoll sind.
Für akute Schmerzschübe können Schmerzmittel kurzzeitig helfen und deinem Hund die Bewegung erleichtern. Ich finde, dies ist nur eine kurzfristige Lösung, die zeitlich begrenzt sein sollte. Leider bringt eine langfristige Schmerzmittelgabe auch immer Nebenwirkungen mit sich, wie z.B. Magenprobleme. Ich rate daher zu einer möglichst schonenden und sinnvollen Therapieform.
Spondylose ist nicht heilbar und kann schmerzvoll für deinen Hund sein. Sie kann an vielen verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule auftauchen und beginnt meist, ohne dass man es bemerkt. Aber mit der richtigen Therapie kann dein Hund damit gut leben. Die Vorsorge ist am wichtigsten, denn Spondylose tritt nie plötzlich auf.
Wenn du noch Fragen zur Spondylose hast, lass mir einen Kommentar schreib es mir in die Kommentare.
Gruss, Dein Tobias
Die Tierphysio
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