Akute Hilfe für Hunde mit Hüftdysplasie

Als Hundehalter*in weißt du, dass die Gesundheit deines Hundes von größter Bedeutung ist. 

Eine Erkrankung, die oft bei Hunden auftritt, ist die Hüftdysplasie. Dies ist eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen, Lahmheit und Einschränkung der Beweglichkeit führen kann.

 

In diesem Artikel beschäftigen wir uns damit, was du tun kannst, wenn du eine Hüftdysplasie bei deinem Hund vermutest!

Was eine HD genau ist,

woran du sie erkennst

und welche Rassen häufig betroffen sind,

kannst du hier noch einmal nachlesen.

1. Bewegungen begrenzen

Bis zur Stellung der Diagnose empfiehlt es sich, deinen Hund in seinen Bewegungen zu begrenzen, um weitere Schäden am Gelenk zu vermeiden. Dies bedeutet, dass du deinen Hund auf kurze Spaziergänge beschränkst und vermeidest, dass er längere Strecken läuft oder springt.

2. Diagnose beim Tierarzt

Die erste Maßnahme, die du ergreifen solltest, wenn du vermutest, dass dein Hund an Hüftdysplase leidet, ist ein Besuch beim Tierarzt. Der Tierarzt wird deinen Hund untersuchen und eventuell Röntgenaufnahmen machen, um die Schwere der Erkrankung zu bestimmen.

 

Bei einer leichten Form der Hüftdysplasie erzielen konservativen Therapien gute Erfolge bei der Linderung der Symptome – „Konservative Therapie“ umfassen nicht-operative Maßnahmen. Physiotherapie hilft, die Muskulatur mit Fitnessübungen gezielt zu stärken und so die Hüfte zu stabilisieren. Es hilft das Voranschreiten der HD zu verlangsamen und Schmerzen zu lindern. Mit Massage wird die Durchblutung gefördert, was zusätzlich Verspannungen löst, die durch die HD entstehen. Zudem führt Massage zu mehr Beweglichkeit.

 

In schlimmen Fällen von Hüftdysplasie ist eine chirurgische Behandlung nötig, d.h. eine Operation. In dieser wird das Hüftgelenk repariert oder ersetzt. Diese Operationen können jedoch kompliziert und teuer sein und sollten nur in Absprache mit einem Tierarzt in Betracht gezogen werden.

3. Gewicht

Es ist auch wichtig, das Gewicht deines Hundes im Auge zu behalten, da Übergewicht ein Risikofaktor für Hüftdysplase ist.

 

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, das Gewicht deines Hundes im gesunden Bereich zu halten.

 

Mehr Infos zum Gewicht bei Hunden findest du hier.

4. Schmerzmittel

In einigen Fällen kann der Tierarzt deinem Hund Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verschreiben, um die Schmerzen zu lindern.

Fazit

Hüftdysplasie ist eine ernste Erkrankung, die schnelles Handeln erfordert. Es ist wichtig, dass Du als Hundehalter*in im Falle einer akuten Hüftdysplasie deines Hundes reagierst und die Behandlungsoptionen mit deinem Tierarzt oder Physiotherapeuten besprichst. Nur so kannst du die bestmögliche Versorgung für deinen Hund gewährleisten.

 

 

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